Publikation

Adelheid Duvanel
«Fern von hier»
Sämtliche Erzählungen

Herausgegeben von Elsbeth Dangel-Pelloquin
Mit Texten von Friederike Kretzen und Elsbeth Dangel-Pelloquin
Limmat Verlag, Zürich, 2021

Adelheid Duvanel ist eine Meisterin der kleinen Form. Die radikale poetische Kraft ihrer Sprache macht sie zu einer der bedeutendsten Stimmen der Schweizer Literatur des 20. Jahrhunderts.

Ihre kurzen Erzählungen sind Momentaufnahmen aus dem Leben von meist versehrten Existenzen, die sich aber in ihren fatalen Verhältnissen mit schlafwandlerischer Sicherheit bewegen. In ihrem eigensinnigen Beharren auf ihrer Sicht der Welt bewahren sie sich ihre Würde gegen die Zumutungen des Lebens. Ja, sie finden gerade in der Abweichung vom Verlangten eine Kühnheit, die den Texten ihre umwerfende Energie gibt. Sie sind von hoher poetischer Präzision, jede Figur «in Einzelanfertigung». Trotz ihres manchmal finsteren Inhalts leben die Texte von überraschenden, absurden Wendungen und einer wunderbaren hintergründigen Komik.

Diese Ausgabe vereinigt erstmals sämtliche in Buchform sowie in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien erschienenen Erzählungen Adelheid Duvanels in einem Band, der dieser grossartigen Autorin wieder den Platz in der Literatur einräumt, der ihr gebührt.

Adelheid Duvanel «Fern von hier». Sämtliche Erzählungen
Herausgegeben von Elsbeth Dangel-Pelloquin
Mit Texten von Friederike Kretzen und Elsbeth Dangel-Pelloquin
Limmat Verlag, Zürich, 2021
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Medienecho

«Das Ereignis der Büchersaison.» Daniel Graf, Republik, 29.06.2021

«Im Vierteljahrhundert seit Adelheid Duvanels Tod hat ihr Werk weiter an Kontur gewonnen. Sein singulärer Rang in der Schweizer Literatur ist heute unbestritten – und er lässt sich nachprüfen an der soeben erschienenen Ausgabe ihrer ‹Sämtlichen Erzählungen› in einem Band.» Manfred Papst, NZZ Bücher am Sonntag, 27.06.2021

«Duvanels Sprache fesselt und lässt einen ins Leere fallen. Ihre Figuren sind wie die Nachbarn am Fenster, die immer schon da waren und doch gänzlich fremd geblieben sind.» Martina Wernli, WOZ, 20.05.2021

«Man kann diesen Band aufschlagen, wo man will, sofort packen Adelheid Duvanels Sätze, die einen atemlos weiter lesen lassen. Da verbindet sich expressionistische Bilderwucht mit lakonischem, intimem Sozialrealismus.» Hansruedi Kugler, Aargauer Zeitung, 20.05.2021

 

Literaturzeitschrift Narr #33 – Adelheid Duvanel

Herausgegeben von Lukas Gloor und Friederike Kretzen
Das Verlag, Basel, 2021

Narr – das narrativistische Literaturmagazin publiziert seit 2011 Stimmen, die anderswo noch nicht gehört werden. Zum ersten Mal widmet sich das Narr einer einzigen Autorin: Adelheid Duvanel.

Mit Texten von

Katja Brunner, Patricia Büttiker, Dorothea Dieckmann, Pino Dietiker, Lukas Gloor, Annina Haab, Johanna Hühn, Yael Inokai, Judith Keller, Friederike Kretzen, Erin Mallon, Valerie-Katharina Meyer, Samuel Moser, Anna Ospelt, Susanne Tägder, Lilith Tiefenbacher, Ulrike Ulrich, Elisabeth Wandeler-Deck und Luke Wilkins.

Mit Zeichnungen von Adelheid Duvanel

Literaturzeitschrift Das Narr #33 – Adelheid Duvanel
Herausgegeben von Lukas Gloor und Friederike Kretzen
Das Verlag, Basel, 2021
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